Geschichte

Diese begann wohl schon weit vor dem Jahr 1724, in welchem das Haus seine jetzigen Ausmaße erhielt.

Dramatische Ereignisse fanden in jedem Jahrhundert statt und stellten den weiteren Fortbestand immer wieder aufs Neue in Frage.

So stürzte wohl bald nach der Errichtung des Gebäudes die Kellerkonstruktion im westlichen Gebäudeteil ein und führte zu erschreckenden Verformungen der darüberliegenden Decken- und Wandkonstruktion.  Die dokumentierte große Baumaßnahme von 1795 wird wohl mit der Neuerrichtung von Stützen, Unterzügen sowie der Decke und Wände im Erdgeschoss zur Stabilisierung gedient haben.

1943 stürzte ein großer Teil des Westgiebels ein und konnte wegen des Bauverbots in Kriegszeiten lang nicht instand gesetzt werden.

Im Frühjahr 2018  Riss der Sturm "Friederike" Löcher so groß wie Scheunentore  in das Dach. Vorausgegangen waren schon einige Schäden infolge  kleinerer unbeachteter Defekte in der Dacheindeckung.



 





 

 



in letzter Minute

so waren es düstere Aussichten für das geschichtsträchtige Haus...

Zum Glück fielen in dem Jahr nicht so viele Niederschläge, so dass nicht gänzlich alles durchnässte.

Im Spätsommer dann ergab sich die Möglichkeit, mit Denkmalfördermitteln des Landkreises eine Perspektive zum Erhalt des Barock-Gebäudes zu zeichnen.  

 

Baustelle

Noch im November 2018 begannen die Arbeiten zur Gebäudesicherung.

Defekte Dachstuhlteile mussten stabilisiert, riesige Löcher im Dach verschlossen und das ganze Gebäude von Müll und Schutt befreit werden.

Nachdem sich Möglichkeiten einer künftigen Nutzung entwickelten und die Finanzierung mit weiteren Fördermöglichkeiten ergaben, konnten die eigentliche Sanierungsplanung und ab 2020 auch die Ausführung der Arbeiten selbst beginnen.